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Die kleine Kirche in Strahlenberg

Aufgrund der o.g. Schenkung war die Pfarrkirche in Tütz reich dotiert. Strahlenberg ist katholisch, lediglich während der Reformationszeit evangelisch. Aber schon im Jahre 1616 verpachtet der katholische Pfarrer Zadow aus Tütz, die zur Pfarrei gehörigen Gutsanteile an die Bauern Stelter, Tesmer, Pola und einem weiteren vierten. Noch 1627 ist Strahlenberg dezempflichtig an Tütz. Auch im Jahre 1695 gehörte Strahlenberg, noch immer ohne eigene Kapelle, zur Pfarrei in Tütz. Eine Kapelle wird erst um 1740 erbaut 1789 hat Strahlenberg selbst eine kleine katholische Kirche. Der Pfarrer von Tütz hat in Strahlenberg 4 Hufen Land.

 

Dorfkirche mit hölzernem Glockenstuhl

Das kleine Dorfkirchlein ist ein mit Schindeln eingedecktes Holzgebäude und liegt an einer Nebenstraße auf einer kleinen Anhöhe. Man erreicht die Kirche über zwei Natursteintreppen. Die Kirche hat keinen Turm sondern einen einfachen hölzernen Glockenstuhl einige Meter neben dem Kirchenschiff. Zum Kirchengebäude gehört eine kleine Sakristei. 2006 wurde die Kirche mit einem Kostenaufwand von ca. 20.500 Euro renoviert. Die Finanzierung trugen Gelder des öffentlichen Denkmalschutzes, kommunale und kirchliche Mittel sowie private Spenden der Einwohner aus dem heutigen Strzaliny. Im Rahmen der Renovierung wurden die Schindeln ausgewechselt, das Holzgerüst konserviert und die Außenfassade erneuert.

 

Filiale von Tütz

Die Kirche in Strahlenberg gehörte stets als Filiale zu Tütz, erst später wurde sie nach Mellentin geschlagen. Organisatorisch gehörte die Kirche zum Dekanat Deutsch Krone in der Apostolischen Administratur Schneidemühl. Die kleine Kirche wurde der allerseligsten Jungfrau Maria geweiht. Die kath. Gläubigen in Strahlenberg feierten am Sonntag nach dem 2. Juli das Fest der Mariä Heinsuchung.

(Quelle: Westpfahl, Franz, Schneidemühhl 1928).

 

Der kleine Friedhof

Der alte, kleine Friedhof befindet sich etwas weiter entfernt von der Kirche auf einer Anhöhe am südlichen Rand des Dorfes. Heute überwuchert ein kaum zu durchdringendes Buschwerk den früheren Friedhof, vereinzelt sind noch Grabeinfassungen und ein Grabstein zu entdecken. Auf einem bemoosten Grabstein lässt sich die verwitterte Inschrift nur noch erahnen. Es könnte es sich um das Grab eines um 1850 verstorbenen Mielke handeln. Relativ gut erhalten geblieben sind die Wegekreuze wie die Steinsäule mit Marienbild am Ortsausgang von Strahlenberg Richtung Neustrahlenberg und Stibbe.

Fotos: Joachim Schulz, Emsland 1998

 

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